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Ein Highschool-Aufenthalt in den USA eröffnet Jugendlichen die Chance, den amerikanischen Schulalltag hautnah zu erleben, ihre Sprachkenntnisse zu vertiefen und Kontakte rund um den Globus zu knüpfen.
Für ein solches Abenteuer kommen in der Regel zwei unterschiedliche Visa infrage – das J-1 Visum und das F-1 Visum. Je nach Programm und individueller Wunschvorstellung unterscheidet sich der Weg zur amerikanischen Highschool.
Ein Highschool-Aufenthalt in den USA ist ein zeitlich befristeter Schulbesuch für Schüler:innen aus dem Ausland, die für einige Monate oder ein Schuljahr den amerikanischen Alltag erleben möchten. Dabei besuchen die Jugendlichen eine Highschool – das entspricht einer weiterführenden Schule in den Klassenstufen 9 bis 12 – und leben meist in einer Gastfamilie oder im Internat.
Das Ziel eines solchen Aufenthalts ist weit mehr als nur das Lernen an einer anderen Schule: Schüler:innen erweitern ihre Englischkenntnisse im täglichen Leben, entdecken eine neue Kultur, gewinnen Selbstständigkeit und knüpfen internationale Freundschaften. Viele Teilnehmende berichten, dass der Schüleraustausch ihre Persönlichkeit nachhaltig geprägt und ihr Selbstvertrauen gestärkt hat.
Highschool-Aufenthalte sind sowohl an öffentlichen als auch an privaten Schulen möglich. Während Programme mit dem J-1 Visum meist über Austauschorganisationen an öffentlichen Schulen laufen, bietet das F-1 Visum die Möglichkeit, eine Schule individuell auszuwählen – etwa eine private oder spezialisierte Highschool mit besonderen Schwerpunkten.
Ein solcher Aufenthalt ist also nicht nur eine unvergessliche Lebenserfahrung, sondern auch eine wertvolle Investition in die Zukunft: Er verbessert Sprachkenntnisse, interkulturelle Kompetenzen und erhöht oft auch die Chancen bei späteren Bewerbungen oder Studienaufenthalten im Ausland.
Wer ein Schuljahr an einer amerikanischen Highschool verbringen möchte, benötigt ein gültiges Visum für den Schüleraustausch in den USA. Abhängig von der Art des Programms kommen dabei zwei Visa infrage: das J-1 Visum und das F-1 Visum. Beide ermöglichen den Besuch einer Highschool in den Vereinigten Staaten, unterscheiden sich jedoch in Struktur, Flexibilität und den damit verbundenen Kosten.
Das J-1 Visum ist die klassische Variante für den organisierten Schüleraustausch an öffentlichen High Schools. Es bietet eine umfassende Betreuung durch anerkannte Austauschorganisationen und vermittelt den Aufenthalt in einer amerikanischen Gastfamilie.
Das F-1 Visum hingegen richtet sich an Schüler:innen, die ihren Aufenthalt individueller gestalten möchten – etwa mit der freien Wahl einer privaten Highschool, speziellen Unterrichtsfächern oder einem längeren Schulbesuch in den USA.
Im Folgenden erfahren Sie, welche Visaart am besten zu Ihren persönlichen Zielen passt und welche Voraussetzungen für den Antrag gelten.
Das J-1 Visum ist die klassische Wahl für öffentliche Highschools im Rahmen eines organisierten Austauschprogramms. Hier kümmern sich anerkannte Austauschorganisationen um die Vermittlung der Schulplätze und Gastfamilien. Teilnehmer:innen profitieren von einem hohen Grad an Betreuung und erleben das amerikanische Familienleben authentisch. Typischerweise ist das J-1 Visum auf ein Schuljahr limitiert und setzt voraus, dass die Teilnehmenden zwischen 15 und 18 Jahre alt sind. Die Kosten sind meist niedriger als bei individuellen Programmen, da öffentliche Schulen keine eigenen Schulgebühren verlangen.
Für den Antrag ist das DS-2019 Formular der Austauschorganisation erforderlich. Wer flexibler in der Schulauswahl sein möchte oder Wert auf ein längeres Programm legt, sollte die Alternativen prüfen.
Das F-1 Visum bietet maximale Flexibilität, da es sowohl für den Besuch privater als auch öffentlicher Highschools in den USA genutzt werden kann. Besonders beliebt ist diese Kategorie bei Jugendlichen, die gezielt eine spezielle Schule wählen möchten, etwa mit einem bestimmten Fächerangebot oder als Internatsaufenthalt. Die Unterbringung erfolgt überwiegend in einer bezahlten Gastfamilie oder im Internat; einige Programme ermöglichen auch Mehrjahresaufenthalte an privaten Schulen. Die Kosten bei zum Aufenthalt an einer privaten Highschool sind nochmal etwas höher, weil hier in vielen Fällen Schulgebühren dazukommen.
Damit der Traum vom Highschool-Aufenthalt in den USA Wirklichkeit wird, müssen einige Voraussetzungen erfüllt und bestimmte Unterlagen vorbereitet werden. Je nach Visumstyp – J-1 oder F-1 – unterscheiden sich die Anforderungen leicht, der grundlegende Ablauf bleibt jedoch ähnlich.
SEVIS steht für Student and Exchange Visitor Information System. Es handelt sich um eine zentrale Datenbank der US-Regierung, in der alle internationalen Schüler:innen und Studierenden registriert werden, die mit einem J-1 oder F-1 Visum in die USA reisen. Sie dient der US-Regierung zur Verwaltung von Austausch- und Studentenprogrammen. Die SEVIS-Gebühr ist verpflichtend für alle Schüler:innen, die ein J-1 oder F-1 Visum für die USA beantragen. Vor dem Visumantrag muss jede teilnehmende Person die SEVIS-Gebühr bezahlen (220 USD für J-1 bzw. 350 USD für F-1). Diese Gebühr ist verpflichtend und dient der Verwaltung und Nachverfolgung von Austauschprogrammen in den USA.
Wichtig: Du kannst die SEVIS-Gebühr nicht einfach selbst zahlen, ohne dass du zuvor offiziell registriert bist.
Fazit:
Die SEVIS-Gebühr ist also immer an ein offizielles Programm oder eine Schule gekoppelt. Ohne Sponsor oder Schule gibt es keine SEVIS-ID und keine Möglichkeit zur Zahlung. Ohne Zahlung der SEVIS-Gebühr wird kein Visumantrag im US-Konsulat bearbeitet. Die SEVIS-Registrierung stellt sicher, dass die US-Behörden über deinen Aufenthalt informiert sind und die gesetzlichen Vorschriften eingehalten werden.
Wer ein J-1 Visum beantragt, benötigt einen zugelassenen Sponsor. Das ist in der Regel eine Austauschorganisation, die vom US-Außenministerium offiziell anerkannt ist. Der Sponsor organisiert den Schulplatz, die Gastfamilie und stellt sicher, dass das Programm den staatlichen Richtlinien entspricht.
Nur autorisierte Sponsoren dürfen das notwendige DS-2019 Formular ausstellen – ohne dieses Dokument kann kein J-1 Visum beantragt werden.
Das DS-2019 „Certificate of Eligibility for Exchange Visitor Status“ ist das zentrale Dokument für den J-1 Antrag.
Es bestätigt, dass der Schüler oder die Schülerin für ein offizielles Austauschprogramm zugelassen ist. Das Formular enthält Angaben zur Dauer des Aufenthalts, zur Schule, zur Gastfamilie sowie zu den finanziellen Rahmenbedingungen. Dieses Dokument wird vom Sponsor ausgestellt und ist Voraussetzung, um das Visum im US-Konsulat zu beantragen.
Für das F-1 Visum wird kein Sponsor benötigt – stattdessen stellt die ausgewählte Highschool selbst das I-20 Formular aus. Dieses „Certificate of Eligibility for Nonimmigrant Student Status“ bestätigt, dass der oder die Schüler:in offiziell an der Schule angenommen wurde und über ausreichende finanzielle Mittel verfügt. Mit dem I-20 Formular erfolgt ebenfalls die SEVIS-Registrierung und anschließend der Visumantrag bei der US-Botschaft.
Eine sorgfältige Vorbereitung ist entscheidend, da die Beantragung mehrere Wochen dauern kann. Besonders in den Sommermonaten kommt es häufig zu Wartezeiten für Konsulatstermine – daher lohnt es sich, frühzeitig zu planen.
Eine sorgfältige Vorbereitung ist unerlässlich, da die Bearbeitung inklusive Korrespondenz mit Schulen und Behörden mehrere Wochen in Anspruch nimmt. Besonders während der Hauptreisezeiten sind Wartezeiten zu erwarten.
Wer sich beim Visumsprozess Unterstützung wünscht, kann auf unser erfahrenes Team zählen. Wir begleiten Familien Schritt für Schritt – von der Auswahl des passenden Visumtyps über die Prüfung aller Unterlagen bis hin zur Vorbereitung auf das Konsulatsinterview. Durch unsere Spezialisierung und langjährige Erfahrung helfen wir dabei, Fehler im Antragsprozess zu vermeiden und den Ablauf so einfach und sicher wie möglich zu gestalten.
Ein Highschool-Aufenthalt in den USA ist eine wichtige Investition in die Zukunft. Mit dem passenden Visum und einer guten Vorbereitung schaffen wir gemeinsam die besten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Start.
Sie sind unsicher, ob das J-1 oder F-1 Visum passend zu Ihrem USA-Aufenthalt ist? Kein Problem, buchen Sie einfach eine Beratung mit unserem Expertinnen Team.
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